Diakonie Ukraine

Wie können wir Geflüchteten praktisch helfen?

7 Ideen, wie Sie hier bei uns vor Ort helfen können

Es kommen bereits Menschen aus der Ukraine im Landkreis Esslingen an und in Kirchheim an. Es ist gut, wenn die Hilfe vernetzt und koordiniert geschieht. Der Kreisdiakonieverband Esslingen bereitet sich daher eng vernetzt mit Kommunen und weiteren Partnern darauf vor, den Geflüchten zu helfen. Das kann von der Unterbringung der Geflüchteten, der Bereitstellung von Kleidung oder Lebensmitteln bis hin zu psychosozialer Betreuung reichen.

Falls Sie sich fragen, wie Sie helfen können, finden Sie hier 7 Ideen:

  1. Geldspenden sind sehr willkommen, beispielsweise um Gegenstände des täglichen Bedarfs zu kaufen wie Hygieneartikel, Lebensmittel, Kindersachen, Kleidung (z.B. Unterwäsche). Sie können über unseren Link zur Online-Spende eine Betrag Ihrer Wahl spenden, der 100% im Landkreis Esslingen bei den Menschen in Not ankommt. Bitte wählen Sie den Spendenzweck entsprechend aus. Online-Spende
  2. Wenn Sie Wohnraum für geflüchtete Menschen aus der Ukraine zur Verfügung stellen möchten, wenden Sie sich bitte an Gisela Glasebach (Kontaktdaten unten) oder an das entsprechende Portal des Landkreises Esslingen.
  3. Für die Menschen aus der Ukraine, die nun zu uns kommen, sind aktuell nur spezielle und bedarfsgerechte Sachspenden hilfreich und sollten vorher abgestimmt werden, weil unklar ist, wo die Geflüchteten unterkommen und was sie konkret benötigen. Dazu wird der Kreisdiakonieverband Hilfsaufrufe starten.
    Im Diakonieladen Kirchheim haben Geflüchtete aus der Ukraine die Möglichkeit, Bekleidung und Hausrat einzukaufen. Dafür müssen sie im Diakonieladen ihren ukrainischen Ausweis vorlegen und erhalten von der Ladenleitung einen Gutschein über 30,-€ (pro Person, auch für Kinder).
    Wenn Sie dem Diakonieladen Sachspenden zukommen lassen möchten, finden Sie hier die Kontaktdaten. Hier gibt es Informationen zu den Sachspenden.
  4. Sie können sich ehrenamtlich engagieren. Eine besondere Hilfe können Sie sein, wenn Sie Ukrainisch oder Russisch sprechen!
  5. Es leben viele Ukrainerinnen und Ukrainer in Deutschland. Sie sind in Sorge um ihre Angehörigen. Zeigen Sie sich solidarisch und sprechen Sie diese Menschen an, ob und wie sie sie unterstützen können. Wir möchten auch, dass bei uns lebende Menschen aus Russland sind nicht ausgegrenzt fühlen müssen und unsere Gesellschaft als friedliebend und tolerant erleben. Sprechen Sie auch mit diesen Menschen und zeigen Sie, wie wir gelingend zusammenleben können – auch und gerade in schwierigen Phasen.
  6. Viele Menschen, die keinen persönlichen Bezug zur Ukraine haben, nimmt die Nachrichtenlage sehr mit, sie spüren eine große Verunsicherung und Angst. Seien Sie achtsam, kommen Sie ins Gespräch mit Nachbarn, Kolleginnen und Kollegen, Bekannte und Angehörigen.
  7. Nicht zuletzt können wir uns gegenseitig stützen in der Gemeinschaft und Kraft und Stärke im gemeinsamen Innehalten, in der Andacht oder auch im Gebet finden.

Weitere Informationen des Kreisdiakonieverbandes

Ansprechpartnerin in Kirchheim

Für Kirchheim ist unsere Ansprechpartnerin Gisela Glasebach
Mail: g.glasebach@kdv.es.de
Telefon: 0157-34853019

(Partner-)Hilfsorganisationen der Landeskirche

Unsere Landeskirche unterstützt über das Diakonische Werk Württemberg DWW die Geflüchteten, die zu uns gekommen sind und noch kommen. Für die Hilfe in den benachbarten Ländern stehen die Aktion Hoffnung für Osteuropa und das Gustav Adolf Werk bereit. Alle drei Organisationen sind dankbar für Spenden, die dringend benötigt werden.

Weitere Informationen der Landeskirche