Frauen Gebet Kirche unterwegs

Hoffnungsweg

Siebzehn Frauen aus dem Lenninger Tal machten sich am Samstagnachmittag auf den Hoffnungsweg – einem liturgischen Spaziergang zum Weltgebetstag.

An sieben Haltepunkten haben wir verschiedene Aspekte der Hoffnung bedacht und in ein Gebet münden lassen. Dabei haben wir überlegt, wie sich Angst überwinden lässt durch hoffnungsvolles Sich-Bewegen auf Gottes Wegen. Wir erlebten, wie Licht zu einem Hoffnungssymbol wird, das uns mutig diesen Weg beschreiten lässt. Aber immer wieder kommen wir an Wegkreuzungen, die von uns eine Entscheidung hin zum Leben verlangen. Dadurch können wir zu Hoffnungsträger*innen werden für andere. Denn auf diesem Weg sind wir nicht allein. Auch wir benötigen und finden Mit-Menschen, die uns unterstützen und uns Hoffnung schenken. Und ein Blick in die Natur, Gottes schöner Schöpfung, kann uns seine Gegenwart fühlen lassen und uns so hoffnungsfroh machen. Deshalb haben wir nun versucht, ein Hoffnungsbild aus Naturmaterialien zu gestalten. Den Abschluss bildete dann folgendes Gebet:

Gott, unsere Mutter und unser Vater, wir zünden eine Kerze der Hoffnung an.

Mit deinem ganzen Volk wollen wir feiern.

Voll Zuversicht erwarten und hoffen wir, dass deine Pläne sich erfüllen.

Gott der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, wir danken dir, dass du uns liebst, treu und unverwechselbar.

Du hast uns geliebt, bevor wir irgendetwas über dich wussten: Du sorgst für uns in jedem Augenblick unseres Lebens.

Du kennst unsere geheimsten Gedanken, unsere größten Hoffnungen und unsere tiefsten Ängste.

Du kennst unsere guten und schlechten Seiten, und dennoch liebst du uns.

Wir danken dir, dass du uns nie fallen lässt.

Danke für deine Pläne, die du für uns hast und für deine Verheißungen. Sie geben uns Hoffnung für heute und morgen.

Gott unserer Vergangenheit, unserer Gegenwart uns unserer Zukunft, wir danken dir und loben dich in Christus. Amen.

Regine Weiss