Dekanin Renate Kath und Schuldekanin Dorothee Moser hatten Gemeinde, Freunde und Familie von Corinna Schubert eigentlich in die Unterlenninger Ulrichskirche eingeladen. Wegen des Ausfalls der dortigen Heizung kamen wir aber spontan in der Bruckener Kirche zusammenkam, um mit Pfarrerin Schubert dort den Gottesdienst und ihre Ordination zu feiern. Schließlich erfolgte mit der Ordination auch die Einführung ins Pfarramt für die Pfarrstelle Unterlenningen und die wiederum ist für die Seelsorgebezirke Unterlenningen und Brucken zuständig. So hatte dann doch noch alles seine Richtigkeit.
An diesem stürmischen Sonntag versammelten sich also Gemeinde, Freunde und Familie von Pfarrerin Schubert, um in diesem feierlichen Gottesdienst mit Liedern und Gebeten Gott zu loben. Dekanin Renate Kath machte in ihrer Predigt klar, dass Pfarrerin Schubert mit dieser Ordination nicht gleichzeitig die Verantwortlichkeit für alle Probleme und Sorgen des demografischen Wandels, des Pfarrplans und vielem mehr aufgebürdet werden sollten.
Kirchengemeinderat und Zeugen sprachen zur Ordination ein klares und deutliches „Ja“ aus. Auch Pfarrerin Schubert bekräftigte ihren Willen mit einem ebenso deutlich vernehmbaren „Ja, mit Gottes Hilfe“. Ab dem
März teilen sich nun Pfarrerin Corinna Schubert und ihr Mann Christoph die Pfarrstelle Unterlenningen.
Der anschließende Ständerling im Gemeindehaus bot Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen – auf Wunsch der frisch Ordinierten gerne mit den Menschen, die einem unbekannt waren, um in Erfahrung zu bringen, welche Wegstrecke die anderen Gäste mit Corinna Schubert gingen, aktuell gehen oder noch gehen werden. Lob, Begeisterung und Freude waren aus den Ansprachen zu entnehmen, die hier ihren Platz fanden. Corinna Schuberts Vater, Pfarrer Podszus, sprach anerkennend über seine Tochter. Ein Team von „churchconvention“ brachte eine Anekdote zum Besten und war voll des Lobes und der Freude, mit ihr gemeinsam unterwegs zu sein. Von den Erlebnissen und Erfahrungen mit der ehemaligen Oberlenninger Vikarin Schubert schwärmte eine Delegation aus Oberlenningen und forderte die Ordinierte mit ihrem Geschenk – einem Familienspiel – auf, sich auch Zeiten für Familie einzuräumen, was auch ich als Kirchengemeinderatsvorsitzende noch einmal betont habe.
Der Gemeinde und Pfarrerin Schubert wünsche ich nun inspirierende Gespräche und Gottesdienste, wohltuende Begegnungen und Gottes Segen und Begleitung. Corinna Schubert wünschen wir eine erfüllende Zeit als Seelsorgerin der Julius-von-Jan-Gemeinde und außerdem ausreichend Zeit für alles, was ihr am Herzen liegt. Corinna und Christoph Schubert wünschen wir ein glückliches Händchen, um Arbeit von Privat zu trennen und trotz exponierter Lage des Pfarrhauses auch mal „nur“ Mama und Papa für ihre Kinder zu sein.
Martina Eberle, Vorsitzende des Kirchengemeinderats